„Ich kann nicht“- das Erfolgrezept des Versagens

Neulich ist mir was aufgefallen. Die Situation begegnet einem fast täglich. Jeder hat schon mal so etwas erlebt, aber keiner behält diese Situation im Gedächtnis- geschweige denn man redet darüber. Die Ursache liegt auf der Hand: man will es sich nicht selbst eingestehen und schon gar nicht es jeden wissen lassen. Aber ich denke (vllt liege ich da auch falsch), dass wir besser leben würden und mit uns selbst auch mehr im Reinen sein würden, wenn wir uns es manchmal selbst eingestehen würden. Aber anstatt es einfach zuzugeben, verwenden wir Ausreden, versuchen uns zu erklären und hinterlassen bei unserem Gegenüber die mit einer hochgezogenen Augenbraue Reaktion „Okay…“. Dabei wäre es einfach eine Form von Menschlichkeit, wenn man es einfach mal zugeben würde:

„Das kann ich nicht!“

Wir leben in einer Gesellschaft, bei der es das Nicht-Können nicht geben darf. Auf der Arbeit einen noch völlig fremden Arbeitsvorgang zu erledigen: kein Problem! Vor Freunden zugeben, dass man man bei Sport, Musik oder der beliebtesten TV-Serie gerade nicht auf dem neuesten Stand ist: gibt es nicht! Innerhalb der Familie irgendetwas zugeben, bei dem man sich nicht auskennt: geht’s noch?

Und keiner traut es sich eine vermeintliche Unzulänglichkeit zuzugeben. Keiner sagt: „Hab ich noch nicht gemacht. Wie geht das?“ Niemals: „Hab ich nicht mitbekommen. Was war denn da?“ Und keiner gibt zu: „Da hab ich keine Ahnung von. Wo kann man sich da am besten informieren?“ In allen Gesellschaftsbereichen sehen wir uns unter Zugzwang und Erfolgsdruck. Und was ist das Ergebnis? Burnout, überzogene Erwartungshaltung und Miskommunikation.

Ich meine, das ist nicht gleich ein Zeichen dafür, dass man unfähig ist. Es zeigt lediglich, dass man zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine rudimentäre bis gar keine Kenntnis zum betreffenden Sachverhalt hat. Aber Wissen kann man sich aneignen und Fertigkeiten erlernen. Wir könnten alle etwas entspannter und offener leben.

Doch dazu benötigt es zwei Dinge: 1. eine Person, die genug Selbstvertrauen besitzt um das eine zuzugeben und 2. den Gegenüber, der dafür Verständnis aufbringt. Und wäre das nicht schon eine bessere Lebensqualität, wenn wir wüssten, dass unsere derzeitige Unzulänglichkeit nicht als Schwäche sondern als Charakterstäke ausgelegt werden  würde?

Ich würde euch ja noch mehr Vorteile von einem solchen Verhalten erörtern, aber:

Ich kann nicht!

 

Take care

M

 

Gesellschaft mit einer Messerspitze Modeblogger

Was gibt uns das Recht über andere zu urteilen und das Urteil auch gleich selbst zu vollstrecken? Selbst wenn jemand von sich selbst sagt, dass er mit jedem Frieden halte, stinkt das doch schon vor Selbstgerechtigkeit. Selbstgerechtigkeit bedeutet Stagnation in der Entwicklung. Und wir bekommen das Tag für Tag eingetrichtert. „Du bist es dir wert!“ Fängt es nicht damit schon an? Was ist dir denn der andere wert ?
Man verspürt mehr den Wunsch sich nach dem, mit religiösem Pathos gearteten Bild der Modeblogger zu unterwerfen, als sich in moralischen Werten oder humanistischen Gedanken weiterzuentwickeln. Die ganze Gesellschaft hat einen Tiefgang wie die letzte hauchdünne Eisschicht auf einem See an einem Frühlingsmorgen. Nicht nur, dass das von der Medienlandschaft kontinuierlich durchgezogen wird, es wehrt sich auch keiner mehr dagegen! Ganz im Gegenteil: jeder versucht seine von Warhol beschriebenen 15 Minuten Ruhm zu bekommen. Und da spielt es auch gar keine Rolle mehr, ob man überhaupt noch ein Talent hat. Selbst wenn jemand die Nationalhymne rülpsen kann, ist er im Vergleich zu den meisten gelikeden Personen im Internet noch überqualifiziert. Trivialitäten, wie eine vegane Wurst zu essen, werden plötzlich zur Sensation. Und der Wortschatz der vermeintlichen „Fans“ dieser Leute kommt selten über ein „du bist so hübsch“ heraus- da wirkt die Wahl der endlosen Smiley-Varianten noch kreativ gegen. Und als Ergebnis ziehen wir uns eine egomanische Gesellschaft heran. Menschen die aus ihrer Haustür mit dem Smartphone herausgehen mit dem einzigen Gedanken, wie man sich selbst jetzt wieder mit seinem Leben- so trivial und oberflächlich es auch sein mag- so teuer wie möglich zu verkaufen. Und dabei geschieht das eigentliche Drama: die eigene Ansicht wird dank der Befürworter aus dem Netz zur Norm. Jeder, der anders aussieht, anders redet oder einfach nur mit den falschen Labels (oder noch schlimmer: gar keinen Labels) herumläuft, wird an den digitalen Pranger gestellt. Und das wird nicht nur von einer Person gemacht. Jeden Tag tun das tausende. Und dabei wird eine der größten Schönheiten auf unsrem Planeten übersehen: Vielfalt. Was wäre es denn für eine traurige Welt wenn jede Wolke so aussähe wie die Tussi, die vorm Spiegel mit Schmollmund ein Selfie macht!

Es sei an dieser Stelle natürlich die Frage erlaubt, warum ich ausgerechnet über die Modeblogger und Internetsternchen herfalle. Nun, das Internet hat da dem TV etwas Entscheidendes voraus: jeder hat im Internet die Möglichkeit seinen brennenden Beutel mit Kacke vor jedermanns Haustür zu legen. Im TV braucht man im schlimmsten Fall immerhin noch Vitamin B um Sendezeit zu bekommen. Und die Auswirkung ist im Netz auch besser und schneller an der Zahl der Likes zu messen als im TV. Von daher wird im Internet ein Hype schon nach einem gelungenen Beitrag maßlos überzogen. Aber keine Angst: das TV bleibt hier auch nicht verschont.

Take care

M

Hochzeitssatire

Hier ist eine kleine Satire in Form einer Hochzeitsansprache, die ich mal geschrieben habe:

Sehr geehrte Anwesende, meine Damen und Herren, liebe Ehepaare und Ehepaarinnen,

es ist mir ein inneres Soßeköcheln mich zu diesem Anlass zu äußern, vorzugsweise verbal, kann aber auf Wunsch auch gerne mündlich geschehen. Wir haben uns hier eingefunden um das Glück eines Paares zu feiern. Wobei „Glück“ hier ja relativ zu verstehen ist, denn von „Glück“ spricht man ja in der Regel, wenn eine Sache abgeschlossen ist – und zwar erfolgreich. Man sagt ja z.B. „Da haben wir aber Glück gehabt“, wenn man direkt vorm Ikeaeingang einen Parkplatz gefunden hat. Man würde das nicht während der Suche nach einem Parkplatz sagen. Dass hier die „Sache“- gemeint die Ehe- noch in der Laufe ist; man neigt ja neuerdings dazu einfach Begriffe zu kreieren indem man Verben substantiviert z.B. in der Mache, in der Plane, wir machen eine Denke usw. also weil die Ehe noch in der Laufe ist, kann man hier an diesem Punkt nicht von Glück sprechen, das könnte man erst nach einer Scheidung sagen…Da aber wiederum die Scheidung in 47% aller Fälle das Ende einer Ehe ist, kann man auch hier nur äußerst selten von „Glück“ sprechen, wobei die letzten fünf Sätze eigentlich umsonst waren. Nun denn…Die schlechte Moral in diesem Land hat dazu geführt, dass 66% aller Befragten „Paar“ als zu erzielende Schlagzahl beim Golf definieren würden oder als Nebenfluss der Donau und „Ehe“ lediglich für ein sehr kurzes und simples Palindrom halten. Interessant ist jedoch zu erwähnen, dass der Begriff Gatte oder Ehemann sich aus dem lateinischen „sponsus“ oder „sponsa“ herleitet, woraus sich auch lingual ergründen lässt, warum der Gatte oft als Sponsor ge-oder missbraucht wird- das möge jeder selbst entscheiden. Wohingegen das Wort Gattin sich aus dem „die Gesponsterte“ herleiten lässt. Aber das sollte man vielleicht nicht unbedingt in der Doktorarbeit für die Uni Bayreuth so stehen lassen, da bekommt man nur ein summa cum laude für. Doch was ist die Ehe? Ist die Ehe etwa das glückliche Zusammenkommen zweier Personen? Ist es ein Aggregatzustand? Oder ist es nicht doch ein grammatikalischer Casus? Der Ehetiv vielleicht? Und wenn man ganz deutsch fragt: Welche DIN hat eigentlich die Ehe? Studien haben ergeben das 52,1758 % aller Eheschließungen auf Liebe zurück zu führen sind. Der Rest geht auf finanzielle Absicherung zurück – was auch eine Form von Liebe ist: die Liebe zum Geld nämlich. Doch das Gefühl Liebe ist die stärkste Zuneigung die ein Mensch zum empfinden in der Lage ist. Sie bedarf keiner Erwiderung – noch ein Grund für die Ehe! Wenn man die obenerwähnten Kreterin abgewogen, geprüft, abgekocht und bei 95°C gute zwei Stunden im Backofen hat schmoren lassen, kann man sich nun zur konkreten Eheschließung in die Verhandlungen begeben. Dazu ist es seit dem 18. Jahrhundert Brauch gewisse Dinge vor der Ehe abzuklären – meist an einem Verhandlungstisch (alternativ an einem handgebeizten Teemobiliar)- die von beiden Parteien in intimer Atmosphäre mit Anwalt, Notar, Versicherungsagent, Vermögensverwalter, Amtsarzt, Stammfleischer und mindestens zwei Mitgliedern des ortsansässigen Brieftaubenzuchtvereins ausgelotet werden. Dazu gibt es eine Grundregel unter Juristen: Für einen guten Ehevertrag ist vom ärmeren Ehepartner der bessere Jurist zu stellen.

Wenn man trotzdem noch an der Ehe festhalten möchte, ergänzt man die Delegation am Verhandlungstisch mit Bäcker, Florist, einem Mitglied des deutschen Zentralrats der Juden, Gewerkschaftern und noch einigen mehr (das klärt sich noch im Laufe der Ausführungen) um die Hochzeit zu planen.   In welcher Reihenfolge plant man nun die Feier? Erst der Termin oder erst die Gästeliste? Nach dem lateinischen Grundsatz „hospitalis proponit sed sponsus disponit“ (Der Gast denkt, der Ehegatte lenkt) ist es unbedingt nötig erst die Gästeliste festzulegen um den Termin so legen zu können, damit unerwünschte Gäste an diesem Termin leider nicht können. Hierbei ist ein Mathematiker mit Schwerpunkt Statistik sehr hilfreich sowie ein theoretischer Physiker und um die Sache bombensicher zu machen ist ein langfristiges Arrangement mit örtlichen Kindergarten von Nöten um unerwartete Zusagen mithilfe von allerlei Kinderkrankheiten, Darminfektionen und – bei ausgewiesenen Topadressen- gegebenenfalls sogar Pandemien zu vermeiden. Erst wenn sicher ist, dass Schwiegermutter, Onkel zweiten Grades und der unbeliebte Skatbruder nicht zur Feier erscheinen können, steht dem Termin nichts im Wege. Schwere Entscheidungen stehen nun auch bevor in Puncto Farbe der Blumen, soziales Schmiermittel, Speisekarte und das spezifische Gewicht der Brautjungfern. Ein ganz besonderes Problem stellt noch die Wahl des Gefährts dar, mit dem man zur Feier gebracht wird. Pferdekutschen sind allseits beliebt, jedoch wenn man Pech hat, besteht die Fahrt nicht aus dem freudigen Zuwinken der Passanten am Wegesrand, sondern in dem Schlagen nach Mücken die sich ihrerseits über die Pferdeäpfel frisch vom Hahn (nicht faunal zu verstehen) mehr freuen als über ein wohl duftendes Brautpaar. Als Alternativen vor Kutschen gelten vielerorts Hamster als Zugtiere sehr beliebt, da ihre Fäkalien mit bloßem Augen kaum zu erkennen sind. Allerdings zieht sich der Ritt mangels Zugfähigkeit der Tiere etwas in die Länge. In Neuseeland wurde von einem Fall berichtet, in dem ein Hochzeitspaar zwar pünktlich zu Feier erschien, jedoch war es inzwischen die Silberhochzeit und die Gäste mittlerweile doch etwas ungeduldig.

Nicht zu vergessen das Programm. Eine gute Hochzeitsfeier steht und fällt- aber eher fällt- mit dem Programm. Denn jeder möchte ja in bester Absicht seinen Senf dazugeben. Und jedem fällt ja noch eine Anekdote zu der Geschichte des Brautpaares ein, dass den Betreffenden mit dem Brautpaar auf alle Ewigkeit, bis zum entlegensten Teil des Universums und darüber hinaus und gegen alle Widrigkeiten unzertrennbar vereint. Und das dann nur 37mal bis zum Kaffee. Deswegen empfiehlt es sich immer einen Seelsorger parat zu haben. Gute Standesämter habe eine Liste mit Seelsorgern immer ausliegen. Das Bundesministerium für Familie empfiehlt seit August 2006 ausschließlich Experten zu konsultieren, die auch für Geiselnahmen und Amokläufe ausgebildet sind. Seit dieser Empfehlung ist die Sterblichkeitsrate bei frischvermählten um 29 % auf 6522 Fälle gesunken – und das nur in den neuen Bundesländern!   Wenn nun die Trägheitstyrade der mindertalentierten Gastredner beendet ist und man dank teurer Psychopharmaka so halbwegs gut gelaunt ist folgt die Königsdisziplin: die Rede der Eltern des Brautpaares. Hier gibt es kein Allheilmittel und auch kein Allheulmittel! Man muss auf alles gefasst sein: auf die Abrechnung mit dem üngewünschten Schwiegerkind, die schonungslose Bloßstellung der Eltern des eigenen Kindes (wobei das die Eltern immer als unterhaltsam empfinden, oder es tun weil es ihnen auch nicht besser ergangen ist) bis hin, dass die Eltern die Möglichkeit nutzen wollen mal öffentlich ihre Ansicht über Politik, Gesellschaft, Werte und Sport kundzutun. Nicht zu vergessen der berühmte „Was-ich-dirimmer-schon-mal-sagen-wollte“-Monolog. Hierbei ist wieder eine Personalfrage von entscheidender Wichtigkeit: die Wahl des geeigneten Trauzeugen wird diese Farce nach spätestens anderthalb Stunden zur Not unter Anwendung körperlicher Gewalt beenden. Hierzu ein Hinweis für den Trauzeugen: Schnellfeuerwaffen sind an dieser Stelle nicht so geeignet, da sie zu Panikreaktionen im Publikum führen könnte und das wirkt sich nachträglich auf die Stimmung aus; außerdem sind sie schlecht in einem Ballsaal unauffällig zu verstauen. Empfohlen werden alle Varianten harter stumpfer Gegenstände, nicht zuletzt weil diese in Form von Stühlen, Knüppel oder ähnlichem schon in Ballsälen vorhanden sind und nicht erst mitgebracht werden müssen.

Wenn nun die Stimmung durch die vielen Tränen, Beschimpfungen und Drohungen der Enterbung leicht abgekühlt ist und die in Gewalt ausgearteten Familienmitglieder voneinander getrennt wurden, kann ein gutes Programm und die dazugehörige Menge Alkohol die Stimmung in Nullkommafastnichts wieder etwas aufhellen. Als sehr beliebt gelten Gesellschaftsspiele und Sketche. Auch Gedichte können sehr erheiternd sein. Wobei Gedichte von Edgar Allan Poe, die von der Cousine, die sich dem Gothic-Lifstyle verschrieben hat, vorgetragen werden, nicht unbedingt zur Aufhellung der Stimmung beitragen werden. Wenn es sich nicht vermeiden lässt solche Verwandten einzuladen, kann man jene auch immer Keller an einen Platz zuteilen- dort fühlen sich diese Leute wohl- und Gothic-Freunde übrigens auch! Bei Sketchen ist der Vorteil, dass man auf fast nichts achten muss, außer auf das Promillelevel des Publikums. Ganz im Gegenteil zu Gesellschaftsspielen. Ein zu hoher Alkoholanteil der Spieler verlangsamt den Spielverlauf. Auch wenn es in den ersten Minuten noch witzig erscheinen mag, wenn der etwas dickliche Onkel mit dem Luftballon zwischen den Beinen immer um den Stuhl fällt anstatt drumherum zu laufen, so wird dies schnell langweilig und langwierig. Auch die anschließende, auf den Nasenbeinbruch zurückzuführende Blutlache, wirkt mehr störend als dass sie zur Erheiterung beiträgt. Fast schon ein volkstümlicher Brauch auf Hochzeitsfesten ist das Spiel „Reise nach Jerusalem“. Uns über dieses Spiel an dieser Stelle aus zu lassen wäre zuweilen sehr mühsam und auch sehr langwierig. Deswegen haben wir uns hier entschlossen – da man dieses Thema doch nicht ganz unerwähnt lassen darf – ein Gedicht zu rezitieren. Es stammt vom Bottroper Betroffenheitslyriker Herbert (gespr.: „Häbähht“) Wolframsen, der sich unter anderem mit seinem 24-teiligen „Schiffschaukel-Zyklus“ in der Dichterszene einen Namen gemacht hat. Das Gedicht heißt „An die Reise nach Jerusalem“:

O du Reise, o du Reise mit Jerusalem als Ziel

du bist fürweilen ein ganz doofes Spiel

bist lang, bist schnell, bist stumm, bist laut

und immer einer doof in die Wäsche schaut

Bietest nicht Platz für jeden deiner Gäste

und doch erheiterst du Hochzeitsfeste

die ganz alten und die Kleinen lieben dich

doch für mich bist und bleibst du fürchterlich

Who are you?

…und vor allem: was willst du hier? Nun, um dem ganzen noch einen Hauch von Geheimnis einzuflößen: ich bin M! Dieser Buchstabe hat nichts mit der Figur aus den James Bond Filmen zu tun. Das ist der erste Buchstabe meines Vornamens- mehr sei hier aber nicht verraten. Mein Bloggername soll weniger beschreiben wer ich bin, als was ich tue. „Essayist“ würde ich eher als Titel verstehen; für jemand der schon einige davon erfolgreich publiziert hat. Hab ich nicht! Und Titel gibt man sich nicht selbst! Gut, Bordellbesitzer lassen sich gelegentlich für Titel adoptieren…aber ich hab weder ne Lederhaut vom Sonnenstudio noch ein Grinsen als wollte ich Batman töten!

Also zurück zum Essay: Ich schreibe ohne große wissenschaftliche Methodik meine Gedanken auf. Vor allem zu Themen die mit Film, TV, Gesellschaft, Literatur und Musik zu tun haben- Popkultur eben!

Dabei kann ich vieles sein: Melancholisch, nachdenklich, sarkastisch auch mal romantisch aber nie oberflächlich!

Es gibt so viele Dinge über die ich mir schon Gedanken gemacht habe. Vieles habe ich aufgeschrieben. Ich habe auch einiges ein paar Leuten gezeigt. Auf diesem Weg teste ich nun, ob noch mehr Leute meine Gedanken interessant finden. Falls nicht, lösche ich diesen Blog wieder.  Dann schreibe ich meine Gedanken eben wieder für mich auf- so als Therapie!

Oscar Wilde hat einmal geschrieben:

Oscar Wilde
Auf seine eigene Art zu denken ist nicht selbstsüchtig. Wer nicht auf seine eigene Art denkt, denkt überhaupt nicht.